Tradition und Geschichte

Firmengeschichte

  • 1966 | Firmengründung durch Karl Bächle (Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister)
  • 1968 | Bau der Werkstatt in der Talstraße 12, Löffingen
  • 1998 | Übergabe des Betriebs an Sohn Harry Bächle (Meister für: Zentralheizungs- und Lüftungsbau, Gas-Wasser-Installation, Klempner, Betriebswirt)
  • 2000 | Neubau des Betriebsgebäudes mit Wohnhaus in der Gerhard-Jung-Straße 3, Löffingen
  • 2016 | Gründung der Bächle GmbH, Geschäftsführer Harry Bächle und Florian Furtwängler
  • 2021 | Die Bächle GmbH – Heizungsbau-Sanitär ist ein mittelständisches Unternehmen mit derzeit 20 Mitarbeiter

Badische Zeitung / Bericht vom Mi, 02. März 2016

50 Jahre Einsatz für wohlige Wärme im Haus

Das Heizungsbau- und Sanitärtechnikunternehmen Bächle feiert Jubiläum / Firmengründer Karl Bächle blickt zurück.

Die Geschichte des Heizungsbau- und Sanitärtechnikunternehmens Bächle begann vor 50 Jahren, als der heutige Seniorchef Karl Bächle seinen Betrieb anmeldete. Wie so häufig startete der Weg in die Selbständigkeit als Ein-Mann-Betrieb, der jedoch bald personell aufgestockt wurde. Heute beschäftigt das bekannte Unternehmen 21 Mitarbeiter.

Karl Bächle lernte 1948 bis 1951 in Löffingen den Beruf des Huf- und Wagenschmieds und arbeitete anschließend als Geselle in einem Heizungsunternehmen im Unterland. Ab 1956 war er als Heizungsmonteur bei der Firma Baumgärtner in Neustadt beschäftigt, ehe er 1965 die Meisterschule in Stuttgart besuchte. Da die Stellensuche des frischgebackenen Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeisters erfolglos blieb, entschloss er sich, einen eigenen Betrieb anzumelden. Der 20. Februar 1966 war die Geburtsstunde des Heizungsbau- und Sanitärtechnikunternehmens. Zunächst war der Betrieb in der Haslachstraße angesiedelt. Nach dem Bau der Werkstatt zog man 1968 in der Talstraße um, wo auch 1972 ein neues Wohnhaus gebaut wurde. Seit dem Bau des neuen Betriebsgebäudes im Jahr 2000 ist das Unternehmen in der Gerhard-Jung-Straße angesiedelt.

Der ursprüngliche Ein-Mann-Betrieb – wobei sich auch Ehefrau Lore neben Haushalt und Erziehung der drei Buben stundenweise im Büro einbrachte – wurde bald personell aufgestockt. Bei der Übergabe des Betriebs an Sohn Harry 1998 standen 16 Leute auf der Lohn- und Gehaltsliste des Unternehmens. Das stimmige Betriebsklima und das gute Miteinander im Unternehmen unterstreichen zahlreiche Mitarbeiter, die seit Jahrzehnten bis heute dem Betrieb die Treue halten. Darunter auch die beiden „Eigengewächse“ Manfred Furtwängler und Jürgen Jonner, die auf eine 44-jährige Betriebszugehörigkeit zurückblicken können. 24 Lehrlinge führte Karl Bächle ans Berufsleben heran. Viel habe sich in den 50 Jahren verändert, von den Materialien über die Technik und auch der Arbeitszeit. „Früher mussten wir überwiegend Rohre biegen und viel schweißen“, sagt der Firmengründer und erinnert sich daran, wie die Rohre mit Hilfe eines Spiegels an unübersichtlichen Stellen geschweißt wurden. Als Reaktion auf die Ölkrise kamen moderne Heizkessel, Ölfeuerungsanlagen und -brenner, das Gas hielt um 1980 im Hochschwarzwald Einzug und auch die Solarenergie war ein zunehmendes Thema. Daher waren ständige Fortbildungen und Kursbesuche der Monteure an der Tagesordnung. Als Vorreiter bei der Nutzung der Sonnenenergie für Warmwasser installierte Karl Bächle vor über 30 Jahren auf seiner Werkstatt die erste Solaranlage in Löffingen. Die Anlage, deren Kunststofffolie später durch Glas ersetzt wurde, leistete noch lange bei seinem Mitarbeiter Jürgen Jonner gute Dienste. Die Freizeit des Unternehmers war knapp bemessen und sogar während eines Krankenhausaufenthalts 1986 stand das Geschäft im Vordergrund, galt es doch, vier neue Fabrikgebäude zu kalkulieren. Heute kann es sich Karl Bächle leisten, seinen Hobbys, dem Holzmachen und Schachspiel, nachzugehen oder mit seiner Ehefrau einen Spaziergang zu machen. Und wenn Not am Mann ist, hilft er auch schon mal im Geschäft aus.

Karl-Baechle

Karl Bächle

Foto: Christa Maier